FAQ

Wir haben Fragen, die Einsteiger:innen oft zum Thema BarCamp stellen, hier zusammengefasst und beantwortet:

  • Was ist ein BarCamp?
    Ein BarCamp wird auch „Unkonferenz“ genannt. Das kommt daher, dass es kein fertiges Programm wie bei “normalen” Konferenzen gibt, sondern die Agenda entsteht erst am Morgen des BarCamps selbst und jeder kann, darf und soll Diskussionen und Austausch über wichtige Themen mitgestalten. Jeder Teilnehmende soll zugleich Vortragende:r und Mitorganisator:in sein. Dadurch entsteht ein spannender Dialog auf Augenhöhe, der für alle Beteiligte, ob Expert:in oder Neuling, eine echte Bereicherung ist.
  • Was kostet die Teilnahme?
    Ein Ticket für beide Tage kostet bisher 60 Euro (zzgl. Gebühren & MwSt.) inkl. Getränke und Verpflegung während des BarCamps.
    Da dieser Preis die tatsächlichen Kosten nicht deckt, sind wir auf der Suche nach Sponsoren. Menschen, die nicht in der Lage sind, diesen Betrag finanziell zu stemmen, melden sich bitte bei uns, wir finden eine Lösung! Der Preis für 2023 steht aufgrund der Inflation und gestiegenen Preise noch nicht fest.
  • Warum ist die Teilnahme so günstig? Konferenzen kosten gerne über 1.000 Euro?
    Auch das ist Teil der Barcamp-Philosophie, das Barcamp soll für jeden zugänglich sein, unabhängig von den finanziellen Mitteln, der Austausch auf Augenhöhe steht im Vordergrund. Ziel ist, dass jeder Teilnehmer, auch wir Organisatoren, etwas lernt und mit nach Hause nimmt. Angefangen von Kontakten bis hin zu ganz konkreten Ideen.
  • Gibt es Regeln?
    Ja, gibt es:
    1. Sprich über das BarCamp.
    2. Blogge über das BarCamp.
    3. Wenn Du etwas präsentieren willst, musst Du Dein Thema und Deinen Namen in ein Präsentationsfenster schreiben („Sessionboard“).
    4. Stelle Dich mit drei Worten vor (Die drei Hashtags/Schlagworte bei der Vorstellungsrunde).
    5. So viele zeitgleiche Präsentationen wie es Räume gibt.
    6. Keine vorher festgelegten Präsentationen, keine Zuschauende (sondern Teilnehmende).
    7. Präsentationen dauern so lange, wie sie dauern oder bis das nächste Präsentationsfenster beginnt.
    8. Wenn Du zum ersten Mal bei einem BarCamp bist, MUSST Du präsentieren (Ok, du MUSST nicht wirklich, aber versuche, zusammen mit jemandem zu präsentieren oder stelle wenigstens Fragen und sei ein interaktiver Teilehmender).

    Natürlich wirst du nicht verhaftet oder ausgeschlossen, wenn Du nicht alle Regeln erfüllst, aber der grundsätzliche Gedanke dahinter ist, ein wenig Struktur in den Ablauf zu bringen und eben nicht nur passive:r Konsument:in zu sein, sondern aktiver Teilgebender, der sich nach seinen Möglichkeiten einbringt.

  • Muss ich wirklich eine Session halten?
    Nein, nicht zwingend. Aber schön wäre es schon. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, sich auf einem Barcamp zu beteiligen. Suche Dir jemanden, mit dem Du zusammen eine Session halten kannst. Oder stelle Fragen: „Ich habe jetzt Device X mit Betriebssystem Y neu. Welche Apps für unterwegs sind die Besten?“, „Wer möchte sich zum Thema XY austauschen?“ geht auch. Du kannst Dich aber auch einbringen, indem Du bei der Durchführung hilfst, z.B. indem Du die eine oder andere Stunde CheckIn machst. Oder etwas anderes. Frag einfach bei den Organisator:innen nach. Sie werden dankbar sein!
  • Zu meiner Session kommen nur wenige Leute. Ist das schlimm?
    Nein. Es gilt die Regel „Wer auch immer da ist, ist der Richtige.“ Oft sind die kleinen Sessions die, die am meisten inspirieren.
  • Ich möchte einen festen Slot für meinen Vortrag. Ich möchte ein Honorar. Ich möchte etwas Verkaufen/ein Produkt vorstellen.
    Sorry, die Veranstaltung ist nicht zum Verkaufen da. Auch einen fest zugesagten Slot oder ein Honorar können wir Dir nicht bieten. Das geht nicht, das würde dem Prinzip der Augenhöhe widersprechen.